Rucksack – ein guter Freund für jeden Tag

Will man beide Hände frei haben und dennoch einige Dinge mitnehmen, ist ein Rucksack die beste Wahl. Gab es bis vor kurzer Zeit noch einen Rucksack für jede Gelegenheit, sieht das heutzutage ganz anders aus. Mittlerweile gibt es viele unterschiedliche Rucksackmodelle mit den verschiedensten Ausstattungsmerkmalen. Was aber alle diese Modelle gemeinsam haben, ist, dass man sie auf den Rücken schnallen kann. Das Thema „Rucksack“ ist mittlerweile so interessant, dass sogar bekannte Tageszeitungen Tests dazu beauftragen.

Die Typen und Arten von Rucksäcken

Rucksäcke werden heutzutage in allen erdenklichen Varianten angeboten. Die Kategorien Tagesrucksack, Wanderrucksack und Schulrucksack sind bekannt, mittlerweile geht man bei der Herstellung von Rucksäcken ganz neue Wege. Über die wichtigsten Arten informieren wir Sie im Folgenden.

Der Tagesrucksack: Tagesrucksäcke sind die Allrounder unter diesen Teilen. Sie sind optimal, wenn man im Alltag die Hände frei haben will, egal ob auf dem Weg zur Arbeit, zum Shopping oder bei einem Sonntagsausflug. Sie sind üblicherweise mit einem Volumen von zehn bis 35 Litern versehen und in vielen Formen und Farben zu bekommen, neuerdings auch als Turnbeutel.

Der Wanderrucksack: Ein Rucksack für eine Wanderung und zum Trekking werden häufig schwer beladen und viele Stunden am Stück getragen. Folgendes sollten Sie bei einem solchen Rucksack beachten:

  • Wasserfest: Viele Modelle sind bereits vom Hersteller wasserfest produziert. Sollte das einmal nicht der Fall sein, achten Sie darauf, dass sie mit einer Regenhülle ausgerüstet sind.
  • Unterseite: Dieser Bestandteil eines Rucksacks wird oft nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt, dabei kann man mit dem passenden Material die Langlebigkeit eines Rucksacks deutlich erhöhen. Achten Sie auf eine Fadenstärke von etwa 500 Denier (die Einheit für die Fadenstärke) sowie auf die Verwendung eines wasser- und abriebfesten Materials (zum Beispiel Nylon).
  • Gurte: Sämtliche Gurte und Riemen sollten vorgeformt und genügend gepolstert sein. Sie dürfen an keiner Stelle drücken oder unangenehm sitzen, müssen aber festsitzen und dürfen Sie beim Tragen nicht einschränken.
  • Deckeltasche: Diese bietet zusätzlichen Stauraum für Kleinigkeiten und andere Dinge, die schnell greifbar sein sollten. Ein Nachteil ist, dass sich durch eine vollgepackte Deckeltasche das Gewicht des Rucksacks entsprechend erhöht. Optimal sind Rucksäcke mit abnehmbaren Taschen am Deckel.

Kaufkriterien für Rucksäcke

Die Entscheidung für den optimalen Rucksack ist üblicherweise abhängig von Faktoren wie dem Komfort bei Tragen, dem Volumen und der Erscheinungsform. Aber es gibt zum Beispiel soziale Gruppen, die sich mit dem gleichen Rucksack ausstatten. Nachfolgend zwei wichtige Punkte, welche beim Kauf entscheidend sind.

Größe und Volumen: Die Größe eines Rucksacks wird üblicherweise in Litern angegeben. Die Angabe in Litern bei einem Rucksack sagt viel über das Volumen aus. Entscheiden Sie sich stets für ein Rucksack mit einem eher kleineres Packvolumen, da man normalerweise zum Überpacken neigt. Auf diese Art und Weise gewährleistet man, dass man nicht zu viel Gepäck schultert. Standardmäßig bieten sich folgende Größen für unterschiedliche Anlässe an:

  • Tagestouren 15 bis 25 Liter
  • Mehrtägige Trips 35 Liter
  • Touren inklusive Ausrüstung ab 55 Liter

Rückensysteme: In der Praxis lassen sich die Systeme von Rucksäcken in zwei Klassen teilen, wobei jedes der beiden Systeme auch Vor- und Nachteile mit sich bringt. Das erste ist mit einem Ventilationsnetz versehen. Es wird durch ein Gestell dafür vorgesorgt, dass sich zwischen dem Rücken und dem Rucksack ein fingerbreiter Abstand ausbildet. Im Gegensatz dazu gibt es das Kontaktrückensystem. Bei dieser Variante legt sich der Rucksack unmittelbar an den Rücken an.

Vorteile

  • Ventilationsnetz: hervorragende Luftzirkulation durch den Abstand zwischen Rucksack und Rücken
  • Kontaktrücken: Gewicht befindet sich nahe am Körper

Nachteile

  • Ventilationsnetz: das Gewicht wird nach außen verlagert
  • Kontaktrücken: die Luft kann schlechter zirkulieren