Videospiele dienen vielen Menschen als Zeitvertreib, doch es gibt auch Menschen, die mit der Zeit ein regelrechtes Suchtverhalten entwickeln, was für Angehörige häufig eine große Belastung darstellt. Doch wie erkennt man, ob es sich bei dem Gaming an dem PC oder der Konsole lediglich um ein Hobby oder bereits um eine Sucht handelt? Mit dieser Frage möchten wir uns in dem folgenden Artikel beschäftigen und verraten, wo Betroffene professionelle Unterstützung erhalten.
Nur ein Hobby oder schon eine Sucht?
Videospielen sind so beliebt wie nie zuvor und etliche Spieler verbringen jeden Tag mehrere Stunden mit ihren Lieblingsspielen, ohne dass sich dahinter ein Suchtverhalten verbirgt. Das macht es für Angehörige oftmals äußerst schwer, zwischen Hobby und Sucht zu unterscheiden. Dabei gibt es eindeutige Anzeichen, die darauf hindeuten, dass sich eine Person zu intensiv mit Videospielen beschäftigt. Um herauszufinden, ob es sich bei dem Spielverhalten eines Betroffenen lediglich um ein Hobby oder schon um eine Sucht handelt, sollten Angehörige die folgenden Anzeichen unbedingt berücksichtigen.
Anzeichen für Videospielsucht
Die meisten Gamer sind trotz ihrer Leidenschaft für Videospiele dazu in der Lage, ihren Tagesablauf problemlos zu meistern. Diese stehen jeden Morgen auf und gehen einer geregelten Arbeit nach, um ihre Freizeit im Anschluss daran mit den eigenen Lieblingsspielen zu verbringen. Das unterscheidet herkömmliche Gamer von süchtigen Spielern, die zumeist nicht dazu in der Lage sind, sich lange von ihren Lieblingsspielen loszureißen, was sich mitunter sogar in Form von Nervosität oder Unruhe äußerst. Um zu spielen, vernachlässigen Betroffene nicht selten ihre Freunde und Familie ebenso wie ihre Arbeit.
Ähnlich wie der Krinumbelus, der einer Legende zufolge über das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse wacht, worüber es auf krinumbelusi.de mehr zu erfahren gibt, sollten Gamer immer darauf achten, dass deren Leben nicht in hohem Maße durch Videospiele beeinflusst wird.
Jugendliche und Arbeitslose sind besonders anfällig
Besonders jugendliche und erwerbslose Menschen sind besonders anfällig für Spielsucht, da diese zumeist deutlich mehr Freizeit haben als Menschen, die einer geregelten Arbeit nachgehen. Das hat zur Folge, dass sie deutlich mehr Zeit vor dem PC oder einer Konsole verbringen, was allerdings nicht automatisch bedeutet, dass sie süchtig sind. Denn eine Sucht erkennt man immer daran, dass das eigene Spielverhalten einen direkten, zumeist negativen Einfluss auf das Leben dieser Menschen hat.
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Beeinflussen Spiele das eigene Leben?
Ob es sich bei dem Spielverhalten einer Person um eine Sucht handelt, können Angehörige daran sehen, wie der Betroffene sein Leben gemeistert bekommt. Geht der Betroffene einer Arbeit nach oder bewirbt sich regelmäßig auf neue Stellen, so deutet vieles darauf hin, dass es sich bei dessen Spielverhalten nicht um eine Sucht handelt. Anders sieht das dagegen aus, sofern der Betroffene sich ausschließlich mit Spielen beschäftigt und dadurch alles andere um sich herum vernachlässigt. In diesem Fall sollten sich die Angehörigen betroffener Spieler unbedingt professionelle Unterstützung suchen, um dem Betroffenen aus seiner Sucht herauszuhelfen.
Professionelle Unterstützung für Betroffene
Bei der sogenannten Computerspielsucht handelt es sich um ein eigenständiges Krankheitsbild, welches von der WHO offiziell anerkannt ist. Obwohl sich bislang nur wenige Experten mit der Behandlung von Spielsüchtigen auseinandersetzen, gibt es dennoch eine ganze Reihe von Anlaufstellen, an die sich die Angehörigen betroffener Spieler wenden können, um Unterstützung zu erhalten. Eine Behandlung des Betroffenen kommt dagegen allerdings nur dann infrage, sofern dieser selbst einsieht, dass er Hilfe benötigt, um sein Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken. Zwar lassen sich Suchterkrankungen im Gegensatz zu anderen Erkrankungen nicht heilen, doch mithilfe therapeutischer Angebote kann der Ausstieg aus der Sucht zumindest unterstützt werden.